Tattooentfernung: Das sind die Problemfarben!
Tattooentfernung: Das sind die Problemfarben!
Inhalt
- Das Wichtigste in Kürze
- Gründe für die Tattooentfernung
- Problemfarben und wie der moderne Laser sie trotzdem entfernen kann
- Das sollten Sie vor und nach der Behandlung beachten
Das Wichtigste in Kürze
- Die dauerhafte Tattooentfernung funktioniert per Laser.
- Er erhitzt die Pigmente der Farben unter der Haut, sodass sie abtransportiert werden können.
- Je nach Größe, Farben und Professionalität des Tattoos werden mindestens vier Sitzungen im Abstand von vier bis sechs Wochen benötigt, bei hellen Farben deutlich mehr.
- Die dermatologische Gemeinschaftspraxis Dres. Quist in Mainz arbeitet mit dem leistungsfähigen Picosekundenlaser.
Gründe für die Tattooentfernung
Manche Tattoos fallen in die Kategorie Jugendsünde und können der eigenen Karriere im Weg stehen. Andere Personen möchten den Namen des Ex-Partners loswerden oder haben sich mit den Jahren so verändert, dass die Botschaft nicht mehr aktuell ist. Aber auch Tattoos von schlechter Qualität oder medizinische Gründe können eine Entfernung notwendig machen.
Problemfarben und wie der moderne Laser sie trotzdem entfernen kann
Früher konnten nur dunkle Farben wie Schwarz und Blau problemlos entfernt werden. Helle Farben verblassten nur, was meist schlimmer aussah als vor der Behandlung. Doch das hat sich mit dem Picosekundarlaser geändert. In mehreren Sitzungen können heutzutage nahezu alle Tattoos entfernt werden.
Problemfarben
Es gibt Farben, die sich wegen Ihrer Pigmente schlechter entfernen lassen. Dazu zählen vor allem helle Farben wie Weiß, Gelb, Violett sowie Metallic-Farben. Die hellen Farben enthalten mehrere Farbpigmente aus einer Mischung und die Pigmente sprechen unterschiedlich auf den Laser an. So kann es sein, dass die Farbe sich bei den ersten Behandlungen verändert oder nur verblasst. Ähnlich ist es bei Metallic-Farben, deren chemische Struktur bewusst auf Langlebigkeit ausgelegt wurde.
Entfernung der Problemfarben
Mittlerweile arbeiten die meisten Dermatologen mit dem Picosekundarlaser. Er erzielt schnellere Resultate bei dunklen Farben und kann auch Problemfarben entfernen. Dabei gibt der Laser im Bruchteil von Sekunden viele kleine Energieimpulse entlang der Tätowierung ab und zerstört dadurch die Farbpigmente. Die Pigmente werden mit dem Picosekundarlaser in kleinere Fragmente zerteilt, als mit dem herkömmlichen Laser. Dadurch sind auch Problemfarben behandelbar.
Das sollten Sie vor und nach der Behandlung beachten
Die Tattooentfernung mit dem Picosekundarlaser ist weniger schmerzhaft als mit dem Nanosekundenlaser. Dennoch empfiehlt es sich bei empfindlicher und schmerzempfindlicher Haut, zuvor eine lokale Betäubung zu bekommen. Zudem müssen zwischen den einzelnen Sitzungen mehrere Wochen liegen, damit sich das Immunsystem erholen und die Farbpigmente abtransportieren kann. Bei einer Betäubung kann es sein, dass Sie anschließend abgeholt werden müssen. Ohne Betäubung können Sie direkt nach der Sitzung in Ihren Alltag zurückkehren. Zudem sollten Sie auf Sonne, Sport, Schwimmen und Sauna verzichten.