Dieses Bild zeigt den Prozess der Eigenbluttherapie.

Eigenbluttherapie (PRP)

Therapie mit körpereigenem plättchenreichem Plasma (PRP).

Was ist eine Therapie mit körpereigenem plättchenreichem Plasma (PRP)?

Die Hauttherapie mit PRP („platelet rich plasma“) ist ein neuartiges Therapieverfahren der Ästhetischen Medizin und der regenerativen Dermatologie, bei welchem Plasma aus dem venösen Blut eines Patienten gewonnen wird, das einen sehr hohen Anteil an körpereigenen Blutplättchen hat. Diese Blutplättchen sind insbesondere reich an Wachstumsfaktoren, insbesondere Gewebewachstumsfaktoren für die Dermis, welche für die Bildung von Kollagen und Hyaluronsäure aber auch die Reparatur der Haut und Haarepithelien wichtig sind. Durch die Bildung von körpereigenem Kollagen und Hyaluronsäure, sieht die Haut straffer aus und ist besser hydratisiert. Diese Regeneration der Haut wird durch Stammzellen des Hautgewebes erzielt, welche von der PRP-Therapie profitieren. Viele Techniken in der Herstellung und Optimierung von PRP stammen aus der Stammzellforschung.

Im Gegensatz zu klassischen Materialien der ästhetischen Medizin, wie Botulinumtoxin und Füllmaterialien wie Hyaluronsäure und Polymilchsäure, ist PRP 100% körpereigen, 100% natürlich und damit sehr gut verträglich. Es kann nicht zu allergischen Reaktionen oder zur Bildung von Granulomen kommen, wie sie bei der Verwendung künstlicher Materialien der Fall sein kann.

PRP ist als „Vampir“-Lift oder „Dracula“-Therapie bekannt und wird insbesondere in den USA in der Film-und Modelbranche zur Hautverjüngung eingesetzt, um „blutjung“ auszusehen.

COSMOPOLITAN: Vampir-Lifting im Trend

Halb Hollywood schwört auf „Vampire Treatments“. Kein Wunder: Obwohl die Eigenblut-Behandlungen gruselig aussehen, sind sie effektiver als jede Creme.

Hier geht’s zum Artikel auf www.cosmopolitan.de.

In der Sportmedizin und Orthopädie ist die Anwendung von PRP zur schnelleren Regeneration von Sportlern nach Verletzungen, insbesondere im Leistungssport bei Profi-Fußballern und Tennisspielern nicht mehr wegzudenken.

Der Effekt ist insbesondere ein glatteres, frisches Aussehen, die Haut gewinnt an Volumen, wird straffer und sieht damit jünger aus. Die Gesichtsstruktur regeneriert sich. Der Effekt kann bis zu einem Jahr anhalten. Um diesen Effekt zu erhalten, empfehlen wir eine mehrfache Anwendung in Abständen von einem Monat.

Was kann man mit PRP behandeln?

PRP kann mit seinen körpereigenen Wachstumsfaktoren nur wirken, wenn es in die Haut eindringen kann, da es rein oberflächlich aufgetragen nicht die Hautbarriere durchdringt. Deshalb muss es mit Methoden kombiniert werden, welche feinste Kanäle in der Haut erzeugen, oder es wird direkt in die Haut eingebracht. Hierzu eignet sich das Spritzen in die Haut mittels Quaddeltechnik, das Unterspritzen von Falten, das Einbringen in die Haut mittels Mesotherapie, die kombinierte Anwendung mit Microneedling oder die Kombination mit Laserverfahren, wie Tixel oder dem fraktionierten CO2-Laser (Laser-assistierte Therapie).

PRP wird zur Behandlung der Verbesserung der Gesichtshaut, zum Lifting von Gesicht, Hals und Dekolletee, zur Behandlung von Falten im Gesicht, Hals und Dekollettee, von Augenfältchen, von durchschimmernden bläulichen Augenringen, die oft sehr schwierig zu behandeln sind, von Dehnungsstreifen (Striae, z.B. Schwangerschaftsstreifen), bei Aknenarben, unerwünschten Operationsnarben, sowie zur Stimulation der Haarfollikel der Kopfhaut bei Haarausfall und zur Verdickung der Kopfhaut.  Ferner kann die PRP-Therapie die Wundheilung nach Operationen, Lasertherapie und Peeling fördern.

Wie läuft eine PRP-Behandlung ab?

Für die Herstellung von PRP wird Ihnen eine kleine Menge (ca. 20 ml) Blut aus Ihrer Vene entnommen. Dieses Blut wird dann zentrifugiert und anschließend mit einem speziellen Kit so aufgearbeitet, dass eine hohe Konzentration von PRP aus dem venösen Blut isoliert werden kann. Dabei werden PRP von roten Blutkörperchen abgetrennt und im Blutserum konzentriert.

Was ist bei einer PRP-Behandlung zu beachten?

Wichtig ist, dass mindestens 1 Woche vor einer PRP-Behandlung keine blutverdünnenden Medikamente, wie Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS), Ibuprofen, Diclofenac (Voltaren) oder andere Gerinnungshemmer eingenommen werden. Ferner sollten keine Blutgerinnungsstörungen, Autoimmunerkrankungen mit Beeinträchtigung des Blutbildes oder Infektionskrankheiten wie Hepatitis und HIV vorliegen. Durch die blutverdünnende Wirkung des Medikaments kann es außerdem sowohl bei bei der Mesotherapie wie auch dem Microneedling zu stärkeren Blutungen und Hämatomen kommen. Ferner sollten Sie 2 Wochen mit einer intensiven UV-Einstrahlung wie einer Urlaubsreise zurückhaltend sein.

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